Die Diskussion darüber, ob elektromagnetische Strahlung und Elektrosmog Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unsere Schlafqualität haben, ist oft irreführend und aus wirtschaftlichen Gründen verzerrt. Doch nun gibt es erstmals ein eindeutigeres Gerichtsurteil …

Was ist Elektrosmog?
Spätestens seit dem Ende des 18. Jahrhunderts ist bekannt, dass der Mensch ein bioelektrisches Wesen ist. Vor allem das Herz ist der stärkste Muskel des Körpers, aber auch Gehirn, Nerven, Drüsen, Muskeln und Organe erzeugen ständig elektrische Stromimpulse. Schon kleinste Veränderungen der elektrischen Ladung der Luft – etwa ein bevorstehender Wetterumschwung – stören unsere Bioelektrizität, die von vielen als Wetterfühligkeit wahrgenommen wird.
Wie funktioniert Elektrosmog Betrifft uns?
Auch wenn wir es nicht direkt spüren: Jede technische Strahlung irritiert unsere Biologie sowohl direkt als auch indirekt, denn elektromagnetische Felder verändern auch die Feldstrukturen unserer natürlichen Umwelt nachteilig (und wirken sich auch nachhaltig auf uns aus). Dennoch glauben viele immer noch, dass der massive Wellensalat aus Radio, Handy, WLAN, Mikrowelle, PC und Co. uns völlig unberührt lässt.

Präzedenzfall: Französisches Gericht erkennt schädliche Wirkung von Elektrosmog an
Manche Menschen haben eine besonders geringe Toleranz gegenüber künstlicher elektromagnetischer Strahlung: Ihr Körper reagiert sofort mit Kopf- und Gelenkschmerzen, Übelkeit und anderen Symptomen, wenn sie sich einem Sendemasten oder einer Person nähern, die ein Mobiltelefon benutzt. Oder mit Schlaflosigkeit, wenn der Nachbar sein WLAN einschaltet. Wie Marine R. aus Marseille …

Was hat der Elektrosmog bewirkt?
Die ehemalige Journalistin leidet an Elektrosensibilität bzw. elektromagnetischer Überempfindlichkeit (EHS). Und das ist gar nicht so selten. Nach Schätzungen des Bundesamtes für Strahlenschutz sind 6-9 % der Bevölkerung in Deutschland betroffen. Um den Schmerzen zu entkommen, lebte Marine jahrelang in einem Kokon. Tagsüber schützte sie sich mit einem speziell beschichteten Umhang vor elektromagnetischer Strahlung, nachts schlief sie in einem faradayschen Käfig.
Vor fünf Jahren gab sie ihr Großstadtleben und ihren Job endgültig auf und zog in ein altes Steinhaus in den Pyrenäen, irgendwo mitten im Nirgendwo, ohne Strom und Mobiltelefone. Und nun hat ihr ein französisches Gericht sogar eine monatliche Rente von 800 Euro zugesprochen. Der Richter kam aus ihren medizinischen Berichten zu dem Schluss, dass ihre Gesundheitsprobleme wurden eindeutig durch elektromagnetische Strahlung verursachtFür einen Zeitraum von drei Jahren (danach muss sie einen neuen Antrag stellen) stufte er Marine als 85% schwerbehindert und daher arbeitsunfähig ein! Ein Präzedenzfall, der viele ähnliche Klagen auslösen könnte …
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