WLAN: schadet eigentlich immer…
Es geht ja längst nicht mehr um die Frage, ob WLAN nun ein Gesundheitsrisiko ist oder nicht. Das können Sie jederzeit selbst überprüfen. So wie jene fünf dänischen Schülerinnen, die mit ihrem selbst ausgedachten Experiment für Aufsehen gesorgt haben…
Die 15-jährigen Mädchen bemerkten, dass ihre Konzentrationsfähigkeit in der Schule immer dann litt, wenn sie nachts ihre Handys nah am Bett liegen hatten. Neugierig geworden, wollten sie ihrer Beobachtung auf den Grund gehen und die Wirkung der Handystrahlung kontrollierter untersuchen. Da die Schule aber keine Ressourcen für ihr geplantes Experiment frei hatte, wurden die fünf Freundinnen erfinderisch.
Sie wichen auf einen Test der WLAN-Strahlung aus, weil WLAN-Router in der Regel ständig und am selben Ort aktiv sind und ihre Strahlungsstärke mit jener von Handys vergleichbar ist. Und sie wählten Pflanzen als Testobjekte, weil diese sehr sensibel auf elektromagnetische Strahlung reagieren und Placebo-Effekte auszuschließen sind.
Bei ihrer Untersuchung stellten die Schülerinnen sechs Schalen mit Samen der Gartenkresse (Lepidium-sativum) in einen strahlungsfreien Raum, sechs weitere Schalen platzierten sie in der Nähe von zwei WLAN-Routern. Anschließend fotografierten, wogen und maßen sie zwölf Tage lang das Wachstum der Samen. Und schon vor dem Ende des Testzeitraums wurde offensichtlich: Während sich die Kresse im strahlungsfreien Raum natürlich und gesund entwickelte, zeigten die Samen neben den WLAN-Routern kaum Wachstum oder waren gar völlig tot…
Können Menschen vital leben, wo Pflanzen verkümmern?
Wohl kaum. Zahlreiche Studien bestätigen, dass drahtlose Strahlung auch für Menschen gesundheitsschädlich ist. So hat die britische Website Stop Smart Meters im Oktober 2013 eine Liste mit » 34 wissenschaftlichen Studien veröffentlicht, die allesamt die negativen biologischen Auswirkungen der WLAN-Strahlung belegen (von Kopfschmerzen über eine verminderte Spermienproduktion bis hin zu oxidativem Stress – die Vorbedingung fast aller Krankheiten).
Das Perfide daran ist: Sie können Ihr Schlafzimmer von allen elektrischen Geräten befreien – doch wenn der Nachbar im Nebenzimmer seinen WLAN-Router postiert hat…
Was können Sie tun, um die Belastung durch WLAN-Strahlung zu reduzieren?
- Investieren Sie in einen Router, bei dem sich die WLAN-Funktion deaktivieren und wahlweise auf LAN-Verbindung umstellen lässt.
- Verwenden Sie auch im LAN-Betrieb nur gut abgeschirmte Ethernet-Kabel.
- Nutzen Sie die WLAN-Verbindung nur dann, wenn alles andere gänzlich unpraktisch wäre (z. B. wenn Sie am Balkon oder auf der Terrasse arbeiten).
- Deaktivieren Sie die Wi-Fi-Funktionen auf Endgeräten wie Notebooks, Netbooks, iPADs, Tablets, Druckern, Beamern, TV-Geräten etc., wenn Sie diese nicht benötigen.
- Verzichten Sie auf Mäuse, Tastaturen, Drucker und andere Geräte, die mittels USB-Adapter drahtlos mit Ihrem Computer kommunizieren.
- Halten Sie möglichst großen Abstand zwischen Ihrem WLAN-Router und Ihren bevorzugten Aufenthaltsorten, insbesondere zu Ihrem Schlafbereich! Beachten Sie, dass WLAN-Strahlung ungehindert Wände durchdringt, aber mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt.
- Erhalten Sie über einen USB-Dongle Zugang zum Internet, können Sie diesen ebenso gut an ein USB-Verlängerungskabel anstecken, um mehr Abstand zu gewinnen.
- Schalten Sie alle WLAN-Geräte über Nacht ab. Im Schlaf ist Ihr Körper besonders wehrlos gegenüber elektromagnetischer Strahlung: Erholung, Zellregeneration und Entgiftung können gehemmt, die Produktion des „Schlafhormons“ Melatonin drastisch reduziert werden.
- Nutzen Sie gegebenenfalls eine Netzfreischaltung, die Sie so programmieren, dass die Stromzufuhr zu Ihren WLAN-Geräten während der Nacht automatisch unterbrochen wird.
Quelle: Global Research